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Maximal zufrieden

 

Viele Wege führen nach Rom, so sagt man. Wie viele Wege führen in die Zufriedenheit? Wenn man in populären Medien versinkt, könnte man meinen, dass vor allem das schicke Haus, das neuste Smartphone, die perfekte Partnerin oder der perfekte Partner, die Traumwohnung oder die Traumkarriere zum Glück führen. Diese Punkte sind sicherlich Anteile der persönlich empfundenen Zufriedenheit.

Ich suche – wie immer – nach dem Wesentlichen. Ich mag es übersichtlich, kurz, einfach, bündig. Hier also meine TOP 5 der wichtigsten Aspekte für maximale Zufriedenheit:


1. Dankbarkeit: Es lohnt sich, jeden Tag aufzuschreiben oder zu visualisieren, wofür man heute dankbar ist. Hast du das schon einmal gemacht? Probiere es aus! Wenn wir uns jeden Tag bewusst machen, was heute gut war, was wir heute schätzen, dann verändert sich der Fokus unserer Wahrnehmung sehr nachhaltig. Das Leben erfährt sich in den kleinen Annehmlichkeiten, die uns täglich umgeben und mit denen wir uns ganz bewusst umgeben können, um unser Wohlbefinden zu steigern. Dazu gehört für mich auch Mitgefühl und bewusstes Geben vor dem Hintergrund der Frage: Was kann ich heute Gutes in die Welt bringen, für das andere Menschen dankbar sind?

2. Vitalität: Ohne Vitalität, Gesundheit und körperliches Wohlbefinden ist alles beinahe nichts. Die physische Voraussetzung für erlebte Vitalität ist für mich: Gesunde, artgerechte Ernährung und die tägliche Ausübung des körperlichen Bewegungsspektrums. Nährstofftote Industrienahrung und einseitige Mangelbewegung machen uns krank und sind die Hauptauslöser für Zivilisationskrankheiten und Schmerzen. Für unsere Gesundheit können wir jeden Tag etwas tun und werden dafür sogar noch belohnt: Mit Wohlbefinden!

3. Naturverbindung: Wir alle sind Kinder der Erde. Ohne Naturverbindung verkümmern wir, oft ohne es zu bemerken. Täglich Natur erleben, die Elemente spüren, die Bewegungen der Tiere wahrnehmen, den Lauf der Sonne und des Mondes registrieren, atmen. Das befreit, verbindet und schafft Orientierung. Waldbaden, Wander-Coaching und Co. sind nicht umsonst mehr denn je im Fokus der Forschung und Wissenschaft. Die „Wiederentdeckung“ der Natur ist unser Ass im Ärmel. Wir dürfen wieder etwas mehr verwildern!

4. Lernen: Wenn wir lernen, wachsen wir. Wir ent-wickeln und ent-falten uns zu unserer ausgereiften Größe. Dazu zählen für mich Interessenpflege und das bewusste „Machen“ neuer Erfahrungen. Je häufiger wir etwas vollkommen Neues erleben, desto lebendiger fühlen wir uns. Und nicht nur das: Lernen fördert das Selbstwirksamkeitsempfinden. Wir nehmen aktiv Teil an unserer Entwicklung und lassen uns nicht einfach nur schleifen wie ein Rohstein in der Trommel. Nimm Meißel und Hammer selbst in die Hände und beginne mit der Gestaltung deines Mensch-Seins.

5. Haltung: Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus. Unsere innere Haltung hat mehr mit unserer erlebten Zufriedenheit zu tun, als wir manchmal ahnen. Womöglich ist sie eine der herausforderndsten Hürden des persönlichen Lebensweges. Es lohnt sich, an seiner Haltung zu arbeiten. Das moderne Leben bietet mittlerweile so viele Anlaufpunkte von Therapie bis hin zu Coaching, Seminaren, Büchern und Kursen. Ein Fundus, der uns liebevoll an die Hand nimmt und uns bei unserer inneren sowie äußeren „Aufrichtung“ unterstützt.

Worin findest du Glück und Zufriedenheit?

 

 

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