Amazon, ebay und Co.

 

Ein Klick und morgen schon da – Premium-Accounts ermöglichen heute vieles, was früher gar nicht vorstellbar gewesen wäre. Da mich die Online-Bestellerei eigentlich ziemlich nervt, da sie bei mir vor einigen Jahren kaufsüchtiges Verhalten gefördert hat, nutze ich inzwischen nur noch Amazon. Und auch hier stelle ich regelmäßig fest, dass ich mehr bestelle und kaufe, als eigentlich nötig wäre. Ob aus Langeweile oder Spaß an der Freude.

Damit ist jetzt vielleicht Schluss. Ich weiß nicht, wie das bei euch aussieht, aber meine Amazon Bestellübersicht offenbart eine wirklich schockierende „Bestell-Historie“. Lokale Geschäfte betrete ich eigentlich nur noch, um Lebensmittel einzukaufen. Alles andere, den täglichen Kleinkram und Verbrauchsmaterial, gebrauchte Bücher und Co. bestelle ich über Amazon.

Vieles davon gibt es einfach nicht lokal zu kaufen – oder vielleicht doch? Das Leben fordert mich zu einem neuen Experiment heraus, da sämtliche Amazon-Fahrer meine neue Adresse nicht finden oder nicht finden wollen. Da ich überzeugt von der Sprache des Lebens bin, sage ich: Herausforderung angenommen!

Alles, was demnächst an Brauchmaterial anfällt, werde ich möglichst lokal einkaufen, auch wenn ich danach vielleicht erst einmal Ausschau halten muss. Von der Öko-Zahnseide bis zum Bettlaken. Bei gebrauchten Büchern wird es schon schwieriger, da man diese soweit ich weiß, nicht in der lokalen Bücherhandlung bestellen kann. Aber auch hier werde ich vielleicht neue Möglichkeiten finden. Ansonsten unterstütze ich lokale Buchhandlungen auch gerne mit einem Neukauf.

Ich bin überzeugt davon, dass sich der Großteil an Brauchmaterial und Dingen auch lokal erwerben lässt, wodurch sich die Bestell-Frequenz deutlich senken sollte. Wie ist das bei euch? Bestellt ihr viel online oder kauft ihr meistens lokal ein?

 

Diese Dokumentation öffnet Augen.
Wie verändert Amazon, ebay und Co. euer Kaufverhalten?

 

 

Kommentare: 4
  • #4

    Aura (Mittwoch, 16 Dezember 2020 07:03)

    Liebe Vali,

    diese Woche bin ich leider sehr eingespannt was dienstliche Belange angeht, da es seitens der Regierung leider keine einheitlichen Regelungen zu Corona und Präsenzunterricht gibt. Heißt faktisch, dass ich eine Handvoll Kinder jeden Tag beschäftigen muss und für die anderen, die zuhause bleiben, zusätzliches Material ausgeben muss. Dazu müssen dann wieder Termine vereinbart werden etc.... Es ist wieder einmal sehr unglücklich gelaufen mit dem "Lockdown". Ich versuch's mit Humor zu nehmen, obwohl mir eine einheitliche und smarte Regelung eindeutig besser gefallen hätte.

    Was die Wohnung angeht, da brauche ich einfach immer ein wenig, bis ich alles als "vorzeigefertig" empfinde, vielleicht mache ich die Tage mal ein paar "Sneak-Peak-Fotos". ;-) Liebe Grüße an dich, bleib gesund!

  • #3

    Vali (Dienstag, 15 Dezember 2020 12:24)

    Liebe Aura,
    wann kommt ein Update zu deiner neuen Wohnung? :)

  • #2

    Aura (Donnerstag, 10 Dezember 2020 18:41)

    Hallo Anja!

    Ja, Amazon und Co. sprechen eben auch das Belohnungszentrum an und können sehr abhängig machen. Ich habe dem Artikel am Ende noch einen Link zu einer Dokumentation hinzugefügt, die ich sehr aufklärend finde.

  • #1

    Anja (Montag, 07 Dezember 2020 20:06)

    Liebe Aura,
    ich bin ganz Deiner Meinung! Auch ich erwische mich permanent beim Bestellen. Sofortige Wunschbefriedigung mit einem Mausklick ohne jegliche Anstrengung. Leider ist die Freude/ Befriedigung dann auch nur minimal und von kurzer Dauer. Wenn es mehr Umstände machen würde, diesen oder jenen Artikel zu erwerben, würde man eher darüber nachdenken, ob man ihn WIRKLICH braucht.
    Allerdings kaufe ich Lebensmittel bevorzugt lokal > wenn es geht direkt vom Erzeuger > und auch Geschenke versuche ich von lokalen Anbietern zu kaufen: Honig vom örtlichen Imker, Leinöl/ hochwertige Öle, Kräutersalz von einer lokalen Ölmühle, Schmuck von einer befreundeten Goldschmiedin oder Gutscheine von ihr. Ich versuche schon, örtliche Anbieter zu bevorzugen. Und für gute Lebensmittel oder Handwerk zahle ich gerne etwas mehr, solange ich es mir leisten kann. Lieber verzichte ich auf etwas anderes...
    Herzliche Grüße Anja